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Es werden Posts vom April, 2013 angezeigt.

(Was) nützt die Liebe in Gedanken?

Es sind nicht die tiefen Gefühle, die mir fehlen,  nicht die ausgesprochen schönen Küsse, nicht die liebevollen, zuckersüßen Worte.  Es ist unser Lachen, die Unbeschwertheit, die Freundschaft.  Das Du und Ich ohne wir. Das Wir ohne gewisse Vorzüge.  Das Schöne, Leichte und Herzliche ohne den gnadenlos heftigen Fall.  Wir haben es mutig und voller glühendem Enthusiasmus gewagt, doch wir haben alles verloren und ich bin mir nicht sicher, ob es das wirklich wert war. Ob es nicht besser gewesen wäre, nie zu erleben, was wir erlebt haben und stattdessen zu behalten, was wir davor waren. Sehr gut sein, aber nicht alles haben. Verzichten und nur in Gedanken große Momente zusammen erleben, die dramatischen, voneinander entfernenden Geschehnisse weg lassen... Früher wäre ich einfach immer dafür gewesen mich völlig den Gefühlen hinzugeben, zu wagen und zu kämpfen, bis ich bekomme, wonach ich mich so sehne. Doch mittlerweile glaube ich, dass die Liebe in Gedanken vielleicht manch

Vermisst.

Es gibt für mich zwei Arten zu vermissen. Beide sind sie nicht wirklich angenehm, klar, denn wenn es einem an etwas fehlt, ist das kein absolut freier und befriedigender Zustand. Dennoch gibt es Unterschiede. Kurze Etappen der Sehnsucht beflügeln mich. Wenn ich weiß, in einer Woche sehe ich ihn wieder, dann fieber ich jeden Tag ein bisschen mehr. Es lässt mir richtig bewusst werden, WAS mir fehlt, dennoch nimmt es nicht Formen an, die unerträglich sind, denn das Wiedersehen ist immernoch in greifbarer, ungefährlicher Nähe. Ab und an solche Etappen sind eine kleine Würze für jede Beziehung, man geht erstmal wieder ganz anders aufeinander zu, spürt nochmal mehr dieses "Ohne diesen Menschen will ich nicht". Und ich rede hier nicht von Abhängigkeit. Denn das ist sicherlich und allseitsbekannt eine Sache, die man vermeiden sollte. Trotzdem binden wir uns an einen Menschen und deshalb ist es völlig normal, dass man diese Sehnsuchtsgefühle zulässt. Außerdem gibt es kein schöneres G

Andrew Belle - so perfect.

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Oh you're in my veins And I cannot get you out. Everything will change. Nothin stays the same. And nobody here's perfect. Oh but everyones to blame. All that you rely on And all that you can save Will leave you in the morning. Oh you´re in my veins And I cannot get you out.

redhead

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Veränderung. Wir alle brauchen sie von Zeit zu Zeit. Die äußerliche verändert auch das Innere, denkt man. Ist es so? Rot. Dir hätte es gefallen. Deshalb also? Oder gerade nicht dehalb? Ich wünschte, du könntest das sehen und wünschte, dass du weißt, dass egal wohin das Leben uns führt, egal wie weit es uns noch voneinander entfernt, du immer ein Teil von mir bleibst, ich die Feder in Ehren tragen werde. Denn trotz allem fühlt sich der nun anfangende Frühling nach dir an. Damals, als alles endlich so richtig begann. Der Fluss, die schüchternen Blicke und belgische Schokolade. Könnte ich die Zeit zurückdrehen, würde ich sie anhalten und ein bisschen länger verweilen, genießen und glücklich sein. Doch können ist schon lange keine Option mehr und Wollen ist verloren gegangen, irgendwo zwischen zwei Smartphones und enttäuschten Herzen. ... und irgendwann tut es nicht mehr weh, wenn ich an dich und unsre Tage denk. Du und ich - gegen den Rest der Welt. Ja, ich weiss, wir ha

1.191km.

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Festgehalten. Verankert. Auf ewig.   Doch schmolz das Metall wie Eis in der Sonne dahin, viel zu schnell und alles was bleibt, sind viele schöne Erinnerungen, die mein kleines Herz überquellen lassen.  Es war nicht die richtige Zeit für uns, nicht ganz zumindest.  Es hat nicht gereicht für lebenslangerschicksalsschatz.

5 sekunden.

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Man gibt sich Mühe. Denn Aufgeben is nich. Jeden Tag aufs Neue beginnt man mit Hoffnung, der kurze Moment nach dem Aufwachen, in dem alles gut, alles friedlich und heil ist. Ein klitzekleiner Moment Glück, in dem man all das nicht mehr oder eher noch nicht weiß. Bis es einem schlagartig alles wieder bewusst wird. Die missliche Lage in der man steckt und dass man noch so viel anpacken muss.Und die Erinnerungen, die das Herz zusammenquetschen und schwer machen. Bis es im Magen liegt und jegliches Hungergefühl für immer zum erliegen zu bringen scheint. Ich bin kein geduldiger Mensch, deshalb fällt es mir umso schwerer einen Schritt nach dem anderen zu akzeptieren. Ich will sofort und alles auf einmal, ich gebe den Dingen keine Zeit sich zu entwickeln und den Gefühlen und dem Schmerz keinen Raum um kleiner zu werden. Langsam und so wie es sich gehört. Verarbeiten und drüber wegkommen. So wie ich es eben immer gemacht habe, Gefühle ersticken und ersetzen, weil es dann weniger weh tut. Doch

Jedes Ende ist auch ein Anfang, sagt man.

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Und plötzlich merkt man, dass das, woran man so ewig festhielt, eigentlich gar nicht so wundervoll ist, wie man es immer gedacht hat. Auch wenn die Gefühle echt waren, waren sie nicht genug. Liebe ist nie genug. Ohne Vertrauen und Nähe, ohne das Gefühl, dass der andere einen niemals im Stich lassen würde, geschehe was wolle, ohne das "sich kennen" driftet man immer weiter voneinander weg und verirrt sich irgendwann in Schmerz, Zweifel und so ein Gefühl der Unwiederbringlichkeit der schönen Zeiten.  Ich habe nun dein wahres Gesicht gesehen und es hat mich erschreckt. Ich habe immer etwas Besonderes in dir gesehen, doch ich habe mich getäuscht. Ich wollte dir immer einmal so nahe sein wie wir es waren, um zu sehen, ob es wirklich so schön ist, wie es in meiner Vorstellung ist. Nun denke ich, ich musste das erleben, um endlich von dir los kommen zu können. Wir haben uns beide zu dem gemacht, was wir nun sind. Und es ist nicht das beste "Ich" was wir nun sind.

Letzte Tage, jetzt #1

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"... bodenlos bald wieder taumelnd zwischen Herzzerreißen, Liebesleuchten. Unsere Beziehung: tausend Blitze, ein einziges Gewitter. Jederzeit Ruhe und Geborgenheit, für immer: Liebe, Treue, unanständige Umarmungen, jederzeit Aufregung und Erleben... Verträumte Nachmittage und Abende, Tage, Nächte; Zusammensein - Rauschmittelersatz von nun an: Für dich Licht, ganz viel Licht. Jederzeit tröstende Worte - fallenlassen können, immer, ewig, solange es uns gibt: Ein Leben, wie ein Kettcar-Lied. " "Versprichst du mir etwas? Nämlich dass wir im Grünen picknicken werden mit Baguette und Käse und dass wir Urlaub am Meer machen, Geschichten lesen und vorlesen, vorlesen lassen, Gedichte schreiben und küssen und streicheln und verliebt bleiben werden, ja? Und dass du immer solche Dinge sagst: wie gerade eben. Es tut gut, bei dir zu sein. Kannst du mich noch fester umarmen?" - "Und dich erdrücken?" - "Ja, das wäre schön."     Letzte Tage, jetz