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Es werden Posts vom Mai, 2013 angezeigt.

Heute.

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Denke ich zurück, an das letzte Jahr, an das Heute vor einem Jahr, dann kann ich kaum glauben, wie lange das nun schon her ist, wie schnell die Zeit verfliegt und wie es nun heute für uns hätte sein können, wenn alles anders gekommen wäre. Heute, ein kleines Fest? Oder nur wieder tränenreich und zu viele Worte? Hätte, würde, könnte - es ist irgendwie gut so wie es ist, aber nicht, wie es gekommen ist, es war kein schöner Abgang, kein friedliches Lebe wohl, es war gar kein Lebe wohl, sondern leider eher ein: Ich will dich nie mehr sehen. Fast 6 Wochen nun keine einzige Träne mehr, seit 1,5 Monaten kein Wort, kein Lebenszeichen, kein noch so kleines. Den Gedanken erstickt, verweigert und irgendwann erfolgreich klein bekommen, sodass nur noch manchmal ein Erinnerungsfetzen hochschwappt. Wenn mir manchmal dein Duft in die Nase kommt, drehe ich mich nicht mehr sofort suchend um, sondern halte die Luft an und gehe weiter, bis ich wieder atmen muss. Manche Abschiede sind keine u

I miss you sleeping next to me.

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"Einfach nur glücklich zu werden sollte nicht das Ziel sein. Schreckliches erleben und zu wissen, dass man nicht daran zerbricht -  darum sollte es gehen." (g .a. ) Ich vermisse dich. Jeden Tag denke ich an dich und ich möchte den Tag nicht erleben, an dem es nicht mehr so ist. Ich bereue viel, es treten mir immernoch Tränen in die Augen, wenn ich daran denke, wie ich dich das letzte Mal gesehen habe, was ich alles besser hätte machen können, was ich versäumt habe und wie ich dich hin und wieder aus dem Bett geschubst oder angefaucht habe, obwohl du das nicht verdient hast, einfach weil ich genervt war, einen schlechten Tag hatte, oder du mir im Weg standest. Augen und Ohren zusammenkneifend bist du weggerannt, doch immer wieder zurück gekommen, denn du warst niemals nachtragend und bist schnurrend um meinen Körper gestrichen, wenn ich abends im Bett lag, um dich dann breit und present auf meinem Kopfkissen niederzulassen, Krauleinheiten genießend und mit dem süßest

(ordentlich gezuckerte) Herzensbekundung

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Nicht mehr so, wie es einst war. Der beste Beweis für "Menschen ändern sich mit der Zeit."    Heute sehe ich dich mit anderen Augen, ich kenne dich. Ich beginne zu schätzen, was ich früher missverstand, ich kann einfach lieben, jedes kleine noch so seltsame Teil von dir, einfach alles, was dich ausmacht. Dein großes Bedürfnis nach Freiheit und viel Zeit für dich - für mich nicht mehr ein klares Zeichen für den fehlenden Wunsch nach Nähe zu mir. Es gibt mir ebenfalls Zeit für mich, die ich mir sonst nie nehmen würde, weil ich mich viel zu leicht auf jemanden fixieren kann, die ich dennoch weiß dringend zu brauchen. Ideen entwickeln, kreativ sein, Träume finden und für sie arbeiten, alleine und selbstständig, mein eigenes Leben in die Hand nehmen, nicht gezwungenermaßen, weil ich alleine bin, sondern gewollt und mit der Gewissheit, du reichst mir sofort deine Hand, falls etwas sein sollte, du bist immer da, wenn ich dich brauche und ich belaste dich nicht. Du - k

Letzte Tage, jetzt #2

"Warum bist du schwach?- Vielleicht aus Angst? Oder aus Vorsicht? Ist es Vorsicht?" Nebil schwieg. "Dann sieh dich vor und bemerke nicht zu spät, daß ich irgendwann weg bin, wenn du dir das weiterhin alles gefallen läßt. Das Ganze. Sag mir sofort, wenn dir etwas nicht paßt, nur nicht so. Dieses Schweigen... Nicht so! Bitte." [...] "Fahr mir über den Mund und schlag mir ins Gesicht", rief ich, "stopp mich, halt mich, töte, küß, beiß, vergewaltige mich, meinetwegen! Zerr mir an den Haaren, an meinen Klamotten, an meinem Leben, was auch immer, aber du bist kampflos, leider." (S.41f.) Die zweite Hälfte der Knick im Buch Zitate. Die traurigere, agressivere, weniger schöne, dennoch manchmal ebenso vorkommende Wirklichkeit. Jan Drees - Letzte Tage, jetzt

listening to

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"Im Auto sitzend durch die Nacht fahren, auf dem Weg zur hoffentlich geilsten Party der Stadt, die Stimmung sollte steigen, doch dann - das falsche Lied dröhnt aus den Autolautsprechern. Ich weiß, jetzt muss ich mich kurz ein wenig zusammenreißen und einfach cool bleiben und darf nicht in Gedanken abschweifen, denn ich will heute einfach Spaß haben und unbeschwert sein. Also schiebe ich es weg, speichere dennoch Titel und das passende Gefühl in einer anderen Ecke in meinem Kopf und drücke den vorwärts Button, gute Launesommermusik - so muss das sein.  Doch ich weiß, sobald ich am nächsten Tag alleine zuhause bin, Ruhe habe um das hinter mir liegende Wochenende auf mich wirken zu lassen und meine gewohnt geliebten Zeilen schreiben möchte, dann ist es wieder da, geht mir nicht mehr aus dem Kopf und will endlich ganz bewusst gehört werden. Ich will darin eintauchen, weil es mich an so viel erinnert. So lange, bis ich satt davon bin, so lange bis ich es so weit in mich aufgesaugt

Klebezettelliebe

"Im Halbschlaf hört sie ihn am Schreibtisch etwas schreiben. Es ist zu früh, um klare Gedanken zu fassen. Ihr Herz sprang nur ganz sanft, war das für sie? Die kleine "Guten Morgen Süße, ich wünsche dir einen schönen Tag" Botschaft? Sie fiel schnell wieder in einen unruhigen Schlaf, in ständiger Erwartung des unerwünschten Weckerklingelns. Unterdessen wirre Träume, die beim aufwachen ein unschönes Stechen im Magen hinterlassen. Der Platz im Bett neben ihr ist schon längst wieder kalt. Verschlafen setzt sie sich auf und sieht ohne Brille nur verschwommen ein weißes Rechteck neben ihrem Wasserglas auf dem Tisch. Freude und Gewissheit durchzucken sie fast erleichtert.  Das Foto, das gestern von der Wand fiel, mit dem Bild nach unten, achtlos abgelegt auf dem Tisch. Sie steht auf, macht sich fertig und nimmt zuletzt einen der viereckigen, blauen Zettel vom Tisch und legt ein "Ich liebe dich sehr" mit Herz auf seinen Laptop, bevor die Tür hinter ihr ins Schl

immerwieder Tomte.

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Manchmal, an den schlechteren Tagen, bis du mein Kloß im Hals.  Ich würde wenn ich könnte, ich würde alles vergessen machen.  Oder die Rückspultaste so lange gedrückt halten, bis ich bei diesem Moment bin...  dann das Band zerstören und ein neues einlegen.

the best things in life aren´t things.

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Endlich. Endlich endlich endlich! Ich könnte gerade platzen vor Euphorie, ich laufe grinsend und träumend durch die Gegend und bin plötzlich wieder voller Tatendrang und kreativer Ideen. Nein, es liegt einmal nicht an einem Kerl, obwohl es dazu auch allen Grund gäbe, sondern an der anderen, wahnsinnig wichtigen Zukunftsmusik. Ich fühle mich fast wie verliebt, ganz hibbelig und dennoch ausgeglichen und total positiv eingestellt, denn ich habe wohl ENDLICH das gefunden, wonach ich schon ewig verzweifelt gesucht habe. Ich weiß, was ich will, ich weiß, es ist möglich und ich weiß, ich würde alles geben, um es zu erlangen. Wenn man keinen Plan im Leben hat, nicht weiß, was man beruflich mal machen möchte, von vielem ganz gut, aber von nichts so richtig wirklich mit Herzblut begeistert ist, dann kann das auf Dauer wirklich sehr an den Kräften zehren, traurig und deprimiert machen.  Aber was am Ende sein soll, das wird auch so passieren, davon bin ich mittlerweile überzeugt und ich gla