but when I'll rise I'll be stronger than ever.
Ich klatsche und alle um mich tun es mit mir, vor mir pfeift jemand begeistert, hier und da stehen Leute auf, manche kramen schon nach ihren Jacken. Ich sitze einfach da, aufrecht und den Hals gereckt, um die Darsteller in ihrem Verbeugungsmarathon zu beobachten. Es steigen Tränen in mir hoch, es kribbelt ganz schrecklich in meinen Nebenhöhlen, sie wollen raus. Dürfen sie aber nicht, na gut, vielleicht ein, zwei. Doch ich bin nicht traurig, im Gegenteil, ich fühle alles mögliche Schöne, so viel in einem Moment, dass es mich fast überschwappen lässt. Theater hat mich schon immer fasziniert. Ich habe es selbst ausprobiert, die ewigen Proben und das Texte lernen, weiß, wie es ist, wenn der Vorhang sich öffnet und man plötzlich jemand anders ist. Für eine Weile eine Rolle lebt, sich identifiziert, ihre Worte durch den eigenen Körper sprechen lässt, bis man dann wieder irgendwann hinter der Bühne verschwindet. Ich liebte es, mich dadurch einfach auszuleben, meiner Persönlichkeit neuen ...