I´m a flame, you´re a fire I´m the dark in need of light.
Samstagfrüh, die aufgehende Sonne begleitet mich durch die noch ruhigen Straßen, auf dem gefrorenen Sattel sitzend, die kalte Luft einatmend, rieche ich es das erste Mal seit langem wieder: Hoffnung. Der Duft von frischen Brötchen gepaart mit etwas, was ich nicht beschreiben kann, vielleicht ist es der erste Tag, der den Frühling erahnen lässt, vielleicht auch einfach nur die klirrende Kälte die von der Sonne verdrängt wird und sich wehrt, vielleicht ist es Einbildung und alles nur in meinem Kopf, es ist mir völlig egal, denn es ist da und es lässt mich lächeln und diesen Moment in tiefen Zügen einatmen. Es ist nichts okay, mein Leben alles andere als perfekt gerade, doch in diesem Augenblick möchte ich die Augen schließen, die Sonne durch den roten Schleier genießen und glücklich sein. Von Innen heraus. Das mache ich dann auch, nur so kurz, dass ich mir mein Momentsglück nicht damit kaputt mache, mit voller Wucht gegen eine Laterne zu fahren, was so ein bisschen typisch wär...