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Die Zeit der traurigen Lieder

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Facebook fragt mich: Wie fühlst du dich, Antonia?  Ich frage mich, steht das schon immer in der Statusleiste? Und Danke, ich weiß es nicht, wie es mir geht.  Die letzten fast 4 Monate waren turbulent und schmerzhaft, die 4 davor wunderschön. Wie kann man jemanden gehen lassen, mit dem man so viel verbindet? Wie kann ich nur? Von können ist nicht mehr die Rede. Die Möglichkeiten sind erfroren. Alles was noch bleibt, ist die Chance sich selbst zu retten. Das Müssen wird unausweichlich, drückt mir die Kehle zu. Zu viel ist passiert, zu viel Hoffnung wurde zerstört, immer mehr Kraft geraubt und die Entfernung wurde immer größer. Bis Welten zwischen uns zu passen schienen. Jemanden gehen lassen, ist nie leicht. Doch je älter man wird, scheint es immer härter zu werden und die Gewissheit zu verspüren, dass dieser Mensch unersetzlich ist und einfach von seiner Art, seinem Wesen und seinem Herz perfekt für einen ist... das übt nun immerzu harte Schläge in die Magengegend aus. Vor...

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"Nichts ist wahrer als die Unvernunft der Liebe" Wohlbehalten angekommen am Bodenmeer . Für Menschen mit Hang zu Träumereien und viel Fantasie ist es sehr oft genau das. Unendliche Weite, das Gefühl der Freiheit und Leichtigkeit, Ruhe und Harmonie, endlose Spaziergänge, ja selbst die Möwen muss man sich gar nicht einbilden, es gibt sie. Was fehlt: der Salzgeruch, der Wind und die Brandung. Aber wie gesagt, Fantasie schafft alles.  Vieles hat sich nun geändert, neue Stadt, eigene Wohnung, Studium, neue Freunde. Alles so weit super, alles da, brauche nicht mehr, bin zufrieden. Wäre mein Herz nicht so ein hirnloses Ding, welches ab und an wohl das Bedürfnis hat auszubrechen und sein Ding durchzuziehen, ohne den Rest von mir mal zu fragen, ob das okay ist. Wie war das, das Herz handelt aus Gründen, die der Verstand nicht fassen kann? Ja das tut es, immer wieder, weil ich, so ganz und gar kein Kopfmensch bin, man braucht mir nicht zu sagen "Hör auf dein He...

Und im Zweifel für dich selbst

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- Elisabeth Rank. Momentan lese ich sehr viel, ich bestelle mir ständig Bücher, nachdem ich Zitate daraus gelesen habe oder Rezensionen. Ich lasse mich davon doch sehr leicht beeinflussen und überzeugen, aber ich suche eben auch immer wieder richtig gute, faszinierende Bücher, die am Ende unten ganz viele kleine Lieblingszitatknicke haben, die ich mir dann in mein Tagebuch schreibe. "Und im Zweifel für sich selbst" hat mir ganz gut gefallen, ich mag gar nicht so viel drüber erzählen, das was hinten drauf steht reicht eigentlich aus:   "Ein Generationenporträt und der Roman eines Lebensgefühls: Die Geschichte der ersten echten Krise im Erwachsenenleben, erzählt als Roadstory." Und im Klappentext ein sehr schöner Satz : ... und Tonia, die Erzählerin begreift: Sosehr man glaubt, die Welt bleibt stehen, es geht immer weiter. Für die anderen , die noch da sind. Für die neue Liebe. Und im Zweifel für sich selbst.  "Du fährst uns ans Meer und alles ...

dauerschleife

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Wie oft hintereinander kann man einen Song hören, bis man ihn nicht mehr hören kann? Irgendwann geht es mir mit jedem Lied so, irgendwann ist erstmal Schluss. Aber bei diesem Song ist kein Ende in Sicht, ich finde ihn (und die Band im allgemeinen) so unglaublich gut, ich freue mich jedes Mal aufs Neue, wenn ich Zeit habe Musik zu hören, denn es ist das erste (und meist in Dauerschleife) was dann läuft. Sentimental - Porcupine Tree. Und das alles habe ich einem sehr prägenden Abend und dieser Person zu verdanken, irgendwie seltsam, aber gut. Ist vielleicht noch etwas früh zu sagen, DAS ist mein Song 2012. Aber er hat mehr als genug Potentital dazu.

"some dresses, cause I'm a fucking lady"

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So, alles fertig gepackt!!Bereit zum Starten.

time to say goodbye. time to say hello america!

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Letzter Tag vor meiner großen Reise. Meine Freundin Steffi und ich wagen es, wir stürzen uns Hals über Kopf ins große Abenteuer. Naja, so ganz Hals über Kopf war es jetzt auch nicht.. seit 4 Monaten ist es gebucht, 6 Monate geplant, und morgen geht es dann endlich los:  Die 3 wöchige Amerikareise!! Ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Und: In die Stadt die niemals schläft: New York . Und eine meiner Lieblingsstädte, ich war 2006 schon einmal dort. Und nun endlich wieder. Danach wird die Westküste abgeklappert, San Francisco, Las Vegas, die Nationalparks und Los Angeles.   Doch so eine Reise bedeutet leider auch immer, dass man seine anderen Liebsten für eine ganze Weile nicht zu Gesicht bekommt. So musste ich mich heute von Anni verabschieden(die Süße hat mir übrigens ihren Mr B. , einen total goldigen Stoffteddy, mit auf die Reise gegeben, gegen meine unglaubliche Flugangst und weil er der Reisebär ist.), abgeholt wurde ich mit meinem Lieblin...

Einfach SPITZE

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Endlich mal wieder ein Beitrag zu meinen Outfits, der letzte ist schon eine gefühlte Ewigkeit her. Das liegt nicht zuletzt daran, dass ich in den vergangenen Wochen ständig in Eile war, wenn es darum ging, mich zu stylen und zur nächsten Feier zu düsen. Also keine Zeit für ein paar ruhige Minuten mit meiner Canon Spiegelreflex (neu!neu!neu!und wahnsinnig toll!)..doch jetzt hatte ich endlich mal Zeit. Und abgelichtet habe ich dieses süße Outfit, mit meinem schneeweißen Spitzen-Jumpsuit (H&M, I love it!) kombiniert mit meiner alten (gefühlt:Vintage, so lang besitze ich sie nun) Blümchenjacke und wunderbar leichten grauen Overknees (ebenfalls H&M). Superbequem und sommerlich zugleich, außerdem ist weiß momentan eine meiner Lieblingsfarben..(obwohl, ist das überhaupt eine Farbe?) und Spitze mein All-Time-Favourite Stoff (gemeinsam mit Samt).

inspiration

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“Someday, somewhere - anywhere, unfailingly, you'll find yourself, and that, and only that, can be the happiest or bitterest hour of your life.” - Pablo Neruda Wie habe ich es vermisst. Inspiriert zu werden durch Worte. Und dann kommt es in den unwirklichsten, zufälligsten Augenblicken. Man liest etwas, überfliegt es fast, da man nichts großes erwartet, doch dann stockt man, beginnt von vorne, beginnt erst wirklich zu verstehen, aufzunehmen was man da liest. Kribbeln, Wärme, Begeisterung. So ging es mir gestern. In einem Verließähnlichen, dunkel und kalten Raum, der einer künstlerischen Installation diente. Mysthisch. Beeindruckend. Und zwischendrin: Diese Worte von Pablo Neruda. Nein, nicht die zwei Zeilen dort oben. Die Worte von gestern habe ich gleich ins Herz geschlossen, zu etwa sehr persönlichem gemacht, doch als ich mich näher über den Schriftsteller informierte viel mir noch viel mehr ins Auge, was mich begeisterte. Pablo Neruda steht nun ganz oben in der Reihe d...

far away

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"Im Leben kann einer der härtesten Rückschläge sein, dass man, wenn man mit jemanden, mit dem man sehr viel Zeit verbracht hat und von dem man geglaubt hat, dass er einem was bedeutet, dass wenn irgendwann der Mment kommt, wos drauf ankommt, und wo man sagt, "hey hier bin ich , jetzt gehts mir nicht so gut, hier bin ich" und dann ist er nicht mehr da. Man hat immer geglaubt, dass man vielleicht für den anderen was besonderes ist und irgendwann merkt man, ok vielleicht war das nur die Hoffnung und vielleicht war das nur der Wunsch dass man dem anderen so viel bedeutet und dann bemerkt man, dass das nicht so ist und dann tut es vielleicht sehr, sehr weh. " - Philip Poisel Ich liebe diese persönlichen Worte am Anfang eines Live-Auftritts von Poisel. Ich liebe es, weil ich es nachvollziehen kann, jedes Wort. Es berührt mich, weil ich Angst habe, diese Gefühle bald wieder hegen zu müssen, weil ich Angst habe zu verlieren, was ich seit kurzem erst halte. Ich wi...

klick

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Wenn man in diesem Moment die Zeit anhalten könnte, genau jetzt. Ist doch alles gut jetzt, ist doch alles da.  ( Was nützt die Liebe in Gedanken)