Eine Liebe, die nie endet.
Ich hatte es fast vergessen. Wie es ist, Zeit mit jemand zu verbringen, ohne dass man dabei immer wieder heftig schlucken muss, um die Gefühle und Gedanken, die aufkommen, nicht wie eine rießen Walze über das Herz brettern zu lassen. Habe fast nicht mehr gewusst, wie leicht es sich anfühlen kann, wenn man nicht ständig im inneren Konflikt mit sich selbst steht, mit der Frage: soll ich nun einfach genießen, was der Moment bringt, oder vernünftig denken und mir klar machen, dass es immer nur bei diesen kurzen Momenten bleiben wird und es (egal wie perfekt diese Momente auch sind) einfach keinen Sinn mehr macht und de facto Selbstbetrug auf dem romantischen Niveau bedeutet. Bittere, wichtige Erkenntnis, gerade noch rechtzeitig bei mir angekommen.
Ich neige dazu, von mir zu behaupten, ich sei schwach, nicht konsequent genug und eine Dauerträumerin. Doch was war das dann die letzten Tage? Mit den Gedanken einmal ganz im Moment und weniger in Erinnerungen - das ist neu für mich, und irgendwie gut.

Daran kann man sich schonmal festhalten, wenn die richtige Liebe versagt, wenn das Herz erstmal die Fensterläden schließt und sich zum Regenerieren mit "Jane Eyre" ins Bett verkriecht, um am Ende wieder daran zu glauben, an die großen Gefühle, wahre Hingabe und die kleinen Wunder, zur richtigen Zeit und an diesem Ort.
Who can I run to
who can I cry to
who can I trust with my life when I have to?
Wow was für ein schöner Text!
AntwortenLöschenIch hoffe dieses Gefühl hält noch ganz lange an :)
Grüße,
Mindbroken