nur meer

                                  Ein wunderbares Gedicht von Erich Fried, Bea/Fotografie ist von mir selbst

Erinnert mich an schöne Strandurlaube, lange Spaziergänge am Wasser entlang, aber auch an mehr. An schwere Zeiten dort, an Angst und Kummer. Und daran, was das Rauschen der Wellen, die Kraft des Windes, feiner Sand unter meinen nackten Füßen, was dies alles ausgelöst hat. Der Moment, wenn man vorne steht, an der Schwelle zum Wasser, im ersten Moment stockt einem der Atem, die Wucht des Meeres bläst einem entgegen. Dann öffnen sich die Lungen, wir atmen ein. Atmen aus. All den Schmerz, alle Gedanken werden einfach weggeatmet. Der Wind nimmt sie mit, trägt sie davon. 
Die Erinnerungen an das Meer sind für mich die kraftvollsten, atme ich dabei ein, kommt es mir so vor, als könne ich sie riechen, die unbändige See.

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