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Es werden Posts vom März, 2015 angezeigt.

Lieber Wolke 4 mit dir als unten wieder ganz allein.

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Ich fange an zu schluchzen, die Katze auf meinem Schoß zuckt erschrocken zusammen, guckt mich vorwurfsvoll an und rollt sich dann schnurrend wieder zusammen. Sie sieht den Kummer nicht, ihr geht es einfach gut, weil es keinen Grund gibt, dass es ihr schlecht gehen sollte, keine seelischen Schmerzen, kein Drama in ihrem Leben, außer wenn es mal nicht das zu futtern gibt, was gewünscht wird. Ich dagegen bekomme keinen Bissen mehr runter, das, was mir einmal alles bedeutet hat, liegt in Trümmern. Ich weiß, ich übertreibe maßlos, bin gerade geblendet von dem, was ich nicht habe, gefangen in der Sehnsucht nach dem, was ich scheinbar verloren habe. Ich muss endlich loslassen, dich freigeben, meinem Herz die Chance geben, sich zu erholen und zu beruhigen. Ich weiß, wir können nicht miteinander, schneiden uns am andern, wie an einem zerbrochenen Spiegel. Kurz scheint da etwas zu sehen zu sein, sehe ich dich? Sehe ich etwa uns? Ich greife danach und spüre sofort den scharfen Schmerz. Zi