Posts

Es werden Posts vom Januar, 2020 angezeigt.

safe places.

  Mount-Aspiring-Nationalpark, 12. Januar 2018. 18.000km von zuhause entfernt habe ich mich die meiste Zeit so viel sicherer gefühlt als im Moment hier in meinem Alltag, in meinem Zuhause. Sicherer nicht, weil ich objektiv gesehen sicherer war, sicherer deshalb, weil ich in mir eine Sicherheit hatte, die ich scheinbar teilweise dort zurückgelassen habe. Die Sicherheit reist wohl weiter ohne mich, wie gut ich das eigentlich verstehen kann. Doch was ich so gar nicht verstehen kann: wieso gerade die Sicherheit? Wieso konnte ich nicht etwas Anderes zurücklassen? Meine Angst vor Spinnen oder meine Kaffeeunverträglichkeit? Oder noch viel besser: meine Unsicherheit? Wann war der Punkt, als wir uns voneinander haben und ich es scheinbar verpasst habe, sie festzuhalten und mit in den nächsten Flieger zu nehmen? Warum hat sie nicht gesagt, dass sie von mir wegwill, dann hätte man nochmal drüber reden und ich sie vielleicht überzeugen können zu bleiben. Wie kann man von so einem