into the wild


Dieser Film erinnert mich immer wieder daran, mich leicht zu fühlen. Dieses Freiheitsgefühl ist etwas, wonach ich immer streben werde. Auch wenn ich weiß, dass es meist an einem selbst liegt, wie frei man sich fühlt und nicht am Ort, an dem man ist, an den Menschen die einen umgeben, an den Situationen, die man durchläuft. Es liegt an der eigenen, inneren Einstellung, ob man einfach in die Luft springt und sich frei macht, von den Sorgen, Ängsten, Erwartungen, oder ob man weiterhin voll Zweifel und Kummer mit gesenktem Blick durchs Leben läuft. Es ist nicht leicht, sich immer wieder daran zu erinnern, wie man am besten handelt, damit man sich gut fühlt. Zu wenig Selbstvertrauen, Unsicherheit. Doch machmal ist das auch eine Ausrede, um sich manche Sachen erst gar nicht trauen zu müssen. Um gleich von vore zu sagen, ach das schaff ich eh nicht ich bin viel zu unsicher. Das stimmt nicht. Das kann man erst sagen, wenn man es versucht hat.

Das las ich in meinen Tagebucheinträgen der letzten Monate und mir wurde klar, dass es schön ist, wie ehrlich und auch mal liebevoll man ab und an zu sich ist...

 "Ab jetzt erlaube ich es mir Spaß zu haben und unbeschwert zu sein..." 26/2/12

 "Ich habe an mich geglaubt. Es hat Spaß gemacht. Irgendwann fand ich mein Bild nur noch hässlich." 6/3/12

"Wir waren sehr viel, aber wir waren nicht alles." 2/4/12

"Rumalbern, vertraute Dinge hören, erzählen. Am See sitzen, mein Kopf an seiner Schulter, nicht mehr. Es ist komisch." 16/4/12

"Kleinigkeiten vermögen es jedoch mich aus dem Konzept zu werfen. Sekunden in denen das Herz sinkt. Sofort steigt es wieder. Wasseroberfläche. Licht. Luft." 23/4/12

"Was bleibt bin ich. Befreit von etwas, wovon ich mich gar nicht befreien wollte. Noch nicht." 23/4/12

"Ich genüge mir selbst. Das ist doch wirklich was gutes." 23/4/12

"Kann man sich denn mehrmals in den selben Menschen verlieben? Oder bedeutet das, dass die Liebe niemals weg war?" 1/5/12

"Ich muss endlich alles los lassen was mich noch am Boden hält und abheben, bis ich mich endlich so frei fühle, wie es sein soll." 11/5/12

"Dieses Mal kämpfe ich um das, wonach ich mich schon so lange sehne. Was gäbe es sonst zu tun? Entweder der endgültige Bruch... oder Alles. Ich will Alles. Und wenn ich etwas WIRKLICH will... bekomme ich es auch." 13/5/12

"Es zählt, wer stolz ist im Dunkeln deine Hand halten zu dürfen, nicht der, der dies nur in der Öffentlichkeit ist." 21/5/12

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