Schlussstriche zieht man nicht mit Bleistift.

Möglicherweise sind es genau diese Momente, in denen man denkt "Ich kann nicht mehr. Jetzt bin ich am Ende. Mein Körper hasst mich zurück", die einen schließlich weiter machen lassen. Seltsamerweiße scheinen diese Augenblicke der Verzweiflung eine Kraft zu aktivieren, die sonst zu oft zu schlummern scheint. Man fällt und fällt und fällt, aber man schlägt nicht auf, man denkt, es müsste gleich passieren, doch schlussendlich landet man auf einem großen Trampolin und wird wieder hochkatapultiert und landet, wenn man Glück hat irgendwann mal auf ner weichen Wolke oder lernt endlich zu fliegen.

Sommernächte, die besten Freunde um sich, der Geruch von Grillkohle und verbotenerweiße das Riesentrampolin im Schrebergarten nebenan, an den Händen halten und springen. Ich habe immer Angst gehabt, zu hoch zu springen und im Blumenbeet zu landen, mir weh zu tun. Ich bin ein kleiner Angsthase bei sowas, mein Herz hat gepocht bis zum Anschlag und dennoch habe ich versucht deinen Rhytmus zu halten und deine Höhe einzuholen, dir zu vertrauen. Sternenklare Nächte, Trampolin, betrunkene Zeltabende und ganz viel "barbie girl"... Es sind die schönsten Erinnerungen, die einen auffangen.  
  
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Und oftmals auch einfach der Mut, endlich mal zum Telefon zu greifen, jemanden anzurufen und zu sagen "Hey, hast du kurz Zeit?" Viel zu selten gemacht, doch danach immer wieder gespürt: Es sind nicht die Leute, die du denkst zu brauchen. Es sind die, die immer da sind. Danke, danke, danke.

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